Die schöne neue Welt von S/4HANA – Risiko, Chance oder ein Muss für die Zukunft? (2024)

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Mit SAP S/4HANA steht der Zukunft nichts mehr im Wege. Ist das so oder gibt es noch Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen? Eins ist sicher: Das Wartungsende von SAP ERP steht bevor. Wir können an der neuesten Version der SAP also nicht vorbeisehen. Was S/4HANA für uns bereithält und welche Hürden wir möglicherweise bedenken müssen – dazu mehr im Folgenden.

Was bringt mir die Einführung von SAP S/4 HANA?

Mit SAP S/4 HANA hat sich das Datenbankmodell geändert: mit SAP Fiori hast Du im Bereich der Benutzerführung eine deutliche Verbesserung, im Bereich der User-Experience und mit SAP Analytics hast Du ein großartiges Tool für Dein Controlling. Und das auch noch wahlweise als On-Premises oder in unterschiedlichen Cloud-Varianten verfügbar. Das sind nur einige Aspekte, die für die Einführung von SAP S/4 HANA bzw. die Migration Deines vorhandenen SAP R3-Systems sprechen.

Welche Ansätze gibt es für SAP S/4HANA?

Dein vorhandenes ERP-System ist das Rückgrat Deiner Unternehmung. Unter anderem sind all Deine kreditorischen, debitorischen, produkt-, QM- und personalbezogenen Prozesse darüber abgebildet. Nicht selten, unternehmensspezifisch angepasst und für die eigenen Belange optimiert.

Eine Migration birgt somit das Risiko, dass gewohnten Prozesse nicht mehr richtig funktionieren und der Geschäftsablauf damit beeinträchtigt werden könnte.

Somit gibt es seitens der SAP drei Optionen:

1. Greenfield-Ansatz

Dabei handelt es sich um die Einführung von SAP S/4 HANA ohne Übernahme der vorhandenen Systemstrukturen. Das System wird komplett neu aufgesetzt.

2. Brownfield-Ansatz

Dein vorhandenes SAP-System wird auf SAP S/4 HANA konvertiert. Es ist also ein Upgrade, bei dem bestehende Prozesse, Daten und individuelle Entwicklungen in das neue SAP S/4 HANA übernommen werden.

3. Bluefield-Ansatz

Hierbei handelt es sich um den goldenen Mittelweg. Es werden die Vorteile von Brown- und Greenfield vereint. Du nimmst ausgewählte Daten mit, wirfst Ballast ab und kannst bereits vorhandene Geschäftsprozesse überdenken und optimieren.

Ist doch alles ganz einfach – oder?

SAP S/4 HANA ist funktional auf dem neuesten Stand, die Benutzerführung ist deutlich ergonomischer, alles ist zukunftskompatibel und bei der Betriebsform hast Du die freie Wahl. Demnach steht einem Wechsel doch nichts im Wege – oder? Vor dieser Entscheidung stehst Du nicht allein, weltweit gibt es tausende von Unternehmen, die in der gleichen Situation sind. Wenn wir bei unseren Kunden nachfragen, gibt es viele, die sich dem Thema bereits angenommen und vielfach auch schon erfolgreich umgesetzt haben. Es gibt aber auch einen sehr großen Teil, die sich S/4 HANA auf die Roadmap geschrieben haben und dieses künftig angehen wollen.

SAP S/4HANA konkret geplant, aber dennoch ein Hemmschuh

Hier kommt das Problem: Ich weiß, dass wir mittelfristig auf S/4 HANA schwenken werden. Aktuell habe ich aber prozessuale Herausforderungen, die eigentlich zeitnah angegangen werden müssten:

SAP-Ausgangsbelege müssen revisionssicher abgelegt werden:

• Umsetzung der DSGVO

Ich habe keine strukturierte Sicht auf Vorgänge:

• Einkaufsvorgänge
• Kundenbestellungen
• Personalaspekte
• Qualitäts-Management-Vorgänge
• Equipments
• vollumfängliche Zugriffe aus dem Homeoffice

Unsere Prozesse sind langsam und intransparent:

• Beschaffung
• Vertrieb

Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes

Was kann SAP S/4HANA und worauf muss ich achten?

Die Qual der Wahl: Ich weiß, dass ich was tun muss – ich weiß aber auch, dass ich mittelfristig mein ERP schwenken werde. Aber bleibe ich bei einer On-Premises Lösung oder gehe ich in die Cloud? Und wenn ich in die Cloud gehe, für welche Variante werde ich mich entscheiden? Wenn ich meine o.g. prozessualen Herausforderungen jetzt angehe, was ist dann mit meinem Invest? Fange ich bei SAP S/4 HANA dann wieder von vorne an? Wenn ich überlege in die Cloud zu gehen – kann ich dann alles Bisherige wegwerfen und muss wieder bei NULL anfangen?

Mit den genannten Fragestellungen stehst Du in allerbester Gesellschaft. Nahezu jedes Unternehmen, jedes Management steht aktuell vor diesen Herausforderungen. Die aktuellen Herausforderungen hinsichtlich Geschäftsgeschwindigkeit, Transparenz, Flexibilität, Erfüllung gesetzlicher Rahmenparameter und was Dich sonst noch so umtreibt, obstruiert eine zeitnahe Realisierung. Das ist auch grundsätzlich kein Problem! Du musst „nur“ etwas finden, was mit Deinem heutigen SAP R3 ERP reibungslos funktioniert und bei einem Schwenk auf SAP S/4 HANA mindestens genauso gut läuft.

Was kommt auf mich zu, welche Varianten muss ich bedenken?

SAP S/4 HANA

• SAP S/4 HANA On-Premises
• SAP S/4 HANA Cloud, Public Edition / Private Edition

Archivierung

• SAP ArchiveLink
• CMIS

Workflow-Prozesse

• Kreditorisch
• Debitorisch
• …

SAP S/4HANA Migration mit d.velop

Unabhängig, ob Du „noch“ auf ein SAP R3-System setzt, künftig von SAP R3 auf SAP S/4 HANA wechselst oder kommend von einem 3rd-Party-ERP-System auf ein SAP S/4 HANA wechseln möchtest: die d.velop ist der optimale Partner für Dich. Denn Software für SAP ist seit Jahrzehnten als strategisches Geschäftsfeld bei der d.velop etabliert. Wie bei einer Legoplatte kannst Du Dir Deinen Bedarf modular an aktuellen Digitalisierungskomponenten zusammenstellen und sukzessive weiter ausbauen. Sourcecode und Funktionsumfang sind dabei identisch.

Die jeweiligen Projektierungen sind zukunftskompatibel und Deine Investitionen damit langfristig gesichert. So können bei einer Migration von SAP R3 auf SAP S/4 HANA sowohl etablierte Workflow-Prozesse als auch eingerichtete Archiv- und Dokumentenmanagement geschwenkt werden. Durch vielfache Kundenprojekte ist der Schwenk prozessual standardisiert und mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand realisierbar.